Dennis Herrmann – Wirtschaftsingenieur bei Vossloh Kiepe

Wenn ein Traum in Erfüllung geht

Dennis Herrmann, Wirtschaftsingenieur bei der Vossloh Kiepe GmbH

Komplexe technische Problemstellungen, vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Industrie und die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen im In- und Ausland: Das begeistert mich und hat mich seinerzeit dazu bewogen, Ingenieurwesen zu studieren. Das Interesse an der Technik hatte sich schon während der Schulzeit im Physikunterricht entwickelt. Für mich persönlich war und ist darüber hinaus sehr wichtig, mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen zusammenzukommen. Ein Auslandssemester in Arabien hat meinen Erfahrungsschatz dabei ebenso bereichert wie meine Diplomarbeit über die Zertifizierung von Bahntechnik in China.

Dennis Herrmann: „Neben der anspruchsvollen Technik zählt für mich der Kontakt zu nationalen und internationalen Kunden und Partnern. Mein Aufgabenbereich Komponenten und Service hat zudem den Reiz, dass wir immer eine Vielzahl verschiedener Projekte zu betreuen haben.“Schon während des Studiums war für mich klar, dass ich am liebsten im Bahnbereich arbeiten würde, da das System Bahn zum einen komplex und technisch anspruchsvoll ist und zum anderen eine hervorragende Zukunftsperspektive bietet. Nach meinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der FH Südwestfalen am Standort Soest und dem Abschluss 2010 war es dann an der Zeit, einen Arbeitgeber zu finden, der meinen Erwartungen entsprechen würde. Daher war es nur logisch, dass ich meinen Hut bei Vossloh Kiepe in den Ring geworfen habe.

Heute bin ich 25 Jahre alt und seit gut eineinhalb Jahren für Vossloh Kiepe in Düsseldorf tätig. Das Unternehmen bietet mir nicht nur die erhofften Möglichkeiten, sondern ist darüber hinaus das Unternehmen in der Bahnbranche, das sich mit am rasantesten entwickelt. Teil dieser Entwicklung zu sein stellt sich für mich als äußerst spannende Herausforderung dar und ist unverändert ein guter Grund, zu Vossloh Kiepe zu gehen – und dort zu bleiben.

Als Projektleiter im Bereich Service und Komponenten habe ich nun täglich die Möglichkeit, im Team an technischen Problemstellungen zu arbeiten. Der Kontakt mit nationalen und internationalen Kunden, Lieferanten und Partnern ist Alltag. Zwei Aufgabenbereiche prägen unsere Tätigkeit: Wir wickeln Projekte ab, in denen unsere Produkte wie beispielsweise Bordnetzumrichter oder Traktionssysteme zum Einsatz kommen, und wir betreuen Kunden im sogenannten After Sales. Dort geht es häufig um technische Nachrüstungen oder Anpassungen unserer installierten Systeme. So führt zum Beispiel die Düsseldorfer Rheinbahn eine neue Zugbeeinflussung ein. Unsere Aufgabe besteht dann darin, die von uns in den Bahnen verbauten Systeme an die neue Technik anzupassen oder entsprechend zu ergänzen. Bei solchen Projekten hilft mir übrigens das Wissen aus meiner Diplomarbeit, weil ich ein gutes Verständnis für Zulassungsproblematiken entwickeln konnte.

Branche mit Zukunft

Ich kann für mich persönlich sagen, dass alles, was ich mir versprochen habe, auch eingetroffen ist. Darüber hinaus deuten alle Anzeichen darauf hin, dass die Bahnbranche in den nächsten Jahren weiter wachsen wird. Wir sehen weltweit eine immer stärkere Entwicklung dahin, dass Menschen in Großstädte oder Ballungsräume ziehen. Das führt dazu, dass der urbane Raum immer mehr unter hohem Verkehrsaufkommen leidet, und geht soweit, dass Städte wie London Teile der Innenstadt für den Individualverkehr mit dem Pkw gesperrt haben. Parallel dazu steigen die Unterhaltskos­ten von Autos unaufhörlich. Die Bahn ist daher eine perfekte Alternative für das Fortkommen, ökonomisch wie ökologisch. Städte werden in Zukunft ein besseres und größeres Nahverkehrsnetz anbieten müssen, um der Pendlerströme Herr zu werden. Dies kann durch neue Straßenbahnen passieren, die mehr Platz bieten und durch weiter verbesserte Antriebstechnik komfortabler sind. In der nahen Zukunft wird die Bahnindustrie gefordert sein, auf diese Herausforderungen die passenden Antworten zu finden, und ich bin überzeugt davon, dass Vossloh Kiepe seinen Teil dazu beitragen wird. Und ich darf daran teilhaben!

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