Stephan Radecker – Bauleiter/Messingenieur bei der SPITZKE SE

Nach dem Berufsstart geht das Lernen erst richtig los – Stephan Radecker arbeitet als Bauleiter am Berliner Ostkreuz, eines der größten Projekte der SPITZKE SE. Der 31-Jährige hat nach einer Ausbildung zum Industriemechatroniker an der HTW Berlin Elektrotechnik studiert. SPITZKE hat er als Praktikant und später als Werkstudent kennengelernt und dort seine Zukunftsperspektive gefunden.


Wie bist Du auf SPITZKE gekommen, Stephan?
Ich hatte zuerst Industriemechatroniker gelernt und auch im Job gearbeitet, mich dann aber  entschieden, Elektrotechnik zu studieren. Während meines Studiums hat mich ein ehemaliger Kollege, der inzwischen bei der SPITZKE SE arbeitete, angesprochen, und gefragt, ob ich mir das Unternehmen nicht auch einmal anschauen wolle. Kurz darauf hatte ich meinen Praktikumsplatz. Das war eine tolle Gelegenheit, das Unternehmen kennenzulernen und eine Vorstellung davon zu bekommen, was SPITZKE eigentlich macht. Nach meinem Praktikum habe ich mich dann entschieden, auch meine Bachelorarbeit als Werksstudent bei SPITZKE zu schreiben. Mein Betreuer hat mich während dieser Zeit wirklich sehr gut unterstützt. Auch heute kann ich noch mit Fragen auf ihn zukommen.


Und wie war Dein Berufseinstieg bei der SPITZKE SE?
Das ging Hand in Hand. Nach meiner BA-Arbeit bin ich für einige Zeit als Bauleiter/Messingenieur in den Bereich Ausrüstung/Elektrotechnik gewechselt. Wir haben beispielsweise Kurzschlussversuche beim Bauvorhaben Berlin Ostkreuz durchgeführt. Das war schon sehr beeindruckend. Die meiste Zeit war ich aber in der Unternehmenszentrale in Großbeeren tätig und habe unter anderem gelernt, wie man Leistungen abrechnet. Das kam im Studium viel zu kurz. Als am Ostkreuz jemand in der Bauleitung  gesucht wurde, hat man mich gefragt hat, ob ich mir das vorstellen könne.


Das ist schon ziemlich viel Verantwortung. Du warst ja erst einige Monate richtig im Job.
Ja, das ist wirklich eine große Herausforderung. Ich musste und muss mich auch jetzt noch in
eine Menge Themen einarbeiten. Aber dass SPITZKE mir hier so viel Vertrauen schenkt, freut
mich sehr. Und ich habe ja auch eingespielte Kollegen hier, die mich unterstützen.


Welche Aufgaben liegen gerade auf Deinem Tisch?
In erster Linie sind das Nachträge. Also Leistungen, die von uns schon erbracht wurden, aber noch nicht fnal abgerechnet sind. Hier muss ich mir erst einmal einen Überblick verschaffen. Interessant ist auch, die Einsatzkräfte zu verteilen, so dass es punktuell immer passt, und dafür zu sorgen, dass das
Material da ist, wo es gebraucht wird. Der Wechsel von der Theorie in Praxis ist schon sehr spannend, aber auch nicht ganz einfach. Vor allem wirtschaftliche Aspekte kamen in den drei Jahren Bachelor viel zu kurz. Zudem wäre es interessant gewesen, einmal von einem erfahrenen Bauleiter zu hören, wie aus der Zusammenarbeit von Auftraggeber, Projektund Bauleitung, den Spezialisten vor Ort und
dem Material ein funktionierendes Gesamtwerk wird.


Wie unterstützt Dich SPITZKE bei Deiner neuen Aufgabe?
Wir haben eine unternehmenseigene Akademie und ein modernes Ausbildungszentrum in Großbeeren. Dort gibt es eine spezielle Kursreihe extra für Bauleiter, auch für die, die nicht aus dem Bahnbereich kommen. Das hilft mir sehr, in meine Rolle hineinzuwachsen. Als ich bei SPITZKE anf ng, meinte mal ein Verwandter von mir, der im Ingenieurbereich arbeitet: „Willkommen im Leben, jetzt fängt das Lernen erst richtig an.“ Jetzt weiß ich, was er damit gemeint hat. Aber das ist ja gut so. Man muss seine  Komfortzone immer mal verlassen.


Was macht den Beruf des Bauleiters für Dich interessant?
Mich reizen vor allem die technischen Elemente des Jobs. Da steckt so eine unbändige Kraft dahinter, die man auf den ersten Blick gar nicht so wahrnimmt. Außerdem sitzt man nicht jeden Tag nur im Büro, sondern ist immer wieder auch draußen auf der Baustelle. Man muss als Bauleiter unterschiedlichste
Herausforderungen managen können und flexibel sein. Nicht immer fallen alle Termine so, wie man sie gerade gebrauchen könnte. Aber der Inbetriebnahme-Termin muss gehalten werden.


Wie denkst Du inzwischen über Deine Berufswahl? War es die richtige Entscheidung?
Auf jeden Fall. Ich fühle mich sehr wohl hier und bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Auch in Hinblick auf die spannenden Perspektiven, die mir SPITZKE bietet. 

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